DIPL.-VOLKSWIRT CHRISTIAN CONRAD    (ZIMMER 220)

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Forschungsschwerpunkt: Europäische Stahlpolitik

Die europäische Stahlpolitik ist seit mehreren Jahren  einem tiefgreifenden Strukturwandel ausgesetzt.

Die EU-Kommission ergriff umfangreiche wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Überwindung der Stahlkrisen. Sie reichten von der indikativen Planung bis zu einer Produktionsquotierung. Daneben haben auch die Mitgliedstaaten über Subventionen nationale Ziele zu realisieren versucht.

Ausgehend von der Konzeption der Neuen Politischen Ökonomie, der Spieltheorie und des ordoliberalen Ansatzes werden eine Interdependenzanalyse der politischen Aktionen und ökonomischen Wirkungen durchgeführt sowie eine Erfolgskontrolle und eine ordnungspolitische Bewertung erstellt. Die empirischen Ergebnisse deuten darauf hin, daß die Strukturkrisen durch die Politik der nationalen und supranationalen Instanzen zumindest mitverursacht wurden. 

 

Sprechstunde:

     Donnerstag 10.00-12.00 Uhr und nach Vereinbarung

Veröffentlichung:

    Abbau von Überkapazitäten durch Industriepolitik - die EU-Stahlpolitik, in:     Wirtschaftsdienst, Jg. 74 (1994), S. 639-645.